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Schulprogramm

1. Bestandsanalyse

 

Lage, Größe, Struktur und materielle Ausstattung

Die Grundschule liegt im Allendviertel und ist umgeben von Ein- und Mehrfamilienhäusern. Viele Neubaublöcke werden von der Stadt zurückgebaut, so dass um die Schule immer mehr ein parkähnliches Areal entsteht. Es bestehen gute Busverbindungen.

 

Die Arbeit der Schule wird ergänzt durch die Kindereinrichtungen, die die Schüler am Nachmittag betreuen (Hort in der Elblandgrundschule). Dadurch kann es den Kindern auch ermöglicht werden, dass sie die Nachmittagsangebote der Schule (z.B. unterschiedlichste Arbeitsgemeinschaften und gemeinsame Unternehmungen mit den Sozialarbeiterinnen) nutzen können.

 

Wichtig für unsere Kinder ist auch die räumliche Nähe zu Sportstätten Wittenberges. Zu nennen wären da die Turnhalle unserer Schule, die Kleinsportanlage hinter der Halle, die Schwimmhalle, Spielplätze, Grünanlagen, Schwimmbad und das Stadion. Diese Stätten können sowohl im Unterricht als auch für den außerunterrichtlichen Bereich genutzt werden.

 

Räumliche Gegebenheiten

 

Klassenräume:

  • davon 15 Räume mit 50,61 qm; 2 Räume mit 75,85 qm
  • 8 Fachräume in guter technischer Ausstattung und mit vielen zusätzlichen Anschauungsmaterialien:
  • 1 GeWi-Raum, 1 NaWi-Raum, 1 Musikraum, 1 Technikraum, 1 Kunstraum,2 Computerkabinette, 1 Hausaufgabenzimmer
  • 14 Vorbereitungsräume (16,08 qm) zur Aufbewahrung der Unterrichtsmittel für die einzelnen Fachbereiche, diese sind in reichhaltiger Form vorhanden (Nachschlagewerke und Klassensätze ebenso):
  • 1 Förderraum für Integration und Prävention
  • 1 Raum für Gruppenarbeit
  • 1 Schülerküche
  • 1 Kleingruppenarbeitsraum (16,08 qm)
  • 1 Raum „Schwarzes Theater“ und gleichzeitig Entspannungsraum
  • 1 Beratungsraum
  • 1 Raum für Sozialarbeiter und kleiner Gruppe von Kindern (33,05 qm)
  • 1 Nähstube mit 8 Nähmaschinen (16,08 qm)
  • 1 Raum für Reinigungspersonal
  • 1 Schulbibliothek (33,05 qm); Bestand derzeit etwa 1500 Bücher
  • 6 Sanitäranlagen
  • 1 Herrentoilette, 1 Damentoilette
  • Kellerräume
  • Garderoben
  • Werkstatt und Lagerräume für den Hausmeister
  • Archiv
  • Technikkeller, Heizungskeller
  • zwei Lehrerzimmer
  • ein Raum für die Esseneinnahme
  • 5 Horträume
  • Atrium

 

Im 2015 fertiggestellten Atrium können Schulveranstaltungen wie Weihnachtsmärchen, Schulfeste, klassenübergreifende Elternversammlungen oder Einschulungsveranstaltungen witterungsunabhängig durchgeführt werden.

 

Das Atrium ist folgendermaßen ausgestattet:

  • Multimediaanlage mit Tonanlage, Beamer und Computer
  • ausfahrbare Leinwand
  • transportable Bühne
  • Bestuhlung für 250 Plätze

 

Schulhof

Auf dem Schulhof sind vielfältige Beschäftigungs- und Erholungsmöglichkeiten vorhanden. Für Höhepunkte wie die Einschulung oder Auszeichnungs-veranstaltungen wurde eine kompakte Bühne auf dem Hof integriert. Die gesamte Schulhofsituation wird durch Begrünungen und Sitzflächen aufgelockert. Seit dem Schuljahr 2018/19 gibt es im Außenbereich einen umfassend neugestalteten Spielehof mit integrierter Sportanlage. Für die Schüler ist ein ausreichender, überdachter Fahrradstand vorhanden.

 

2. Leitbild

 

„Miteinander lernen und fröhlich sein“ – die kindgerechte Grundschule

Die freundliche Aufnahme und optimistische Annahme aller Kinder in unserer Gemeinschaft unter Berücksichtigung der unterschiedlichen körperlichen und geistigen Voraussetzungen ist die Grundlage pädagogischer und lehrender Entscheidungen. Alle Mitarbeiter verpflichten sich, jedem Kind seine optimale Entwicklung zu ermöglichen. Unsere Schule versteht sich gleichermaßen als eine Schulgemeinschaft, die Schüler auf ihre Zukunft leistungsorientiert, sozial kompetent und lebenspraktisch vorbereitet.

 

3. Pädagogische Grundsätze

 

  • „Lernen mit Freude“ – Schule als Lern- und Lebensort
  • „Alle fühlen sich wohl“ - Inklusion
  • „Toleranz und Leistungsbereitschaft“ - Kompetenzentwicklung
  • „Achtung der kindlichen, individuellen Persönlichkeit“ – Akzeptanz von Vielfalt
  • „Transparenz des Schulalltags“ - Schulkultur

 

4. Entwicklungsziele und (Arbeits-)Schwerpunkte

 

Heterogenität der Schüler stärken und fördern

Mit Hilfe von Projektarbeit, Werkstattarbeit, Tages- bzw. Wochenplanarbeit, Gruppen- und Partnerarbeit ist es ein Ziel der Elblandgrundschule bei den Kindern eine individuelle Freude am Lernen zu wecken und zu erhalten.

 

So ist es uns ein Anliegen eine Lernkultur, die Anstrengungsbereitschaft fördert und Selbstverantwortung stärkt zu entwickeln. Hierbei kommt es vor allem auf eine individuelle und kindgerechte Unterrichtsgestaltung und faire, offengelegte und einheitliche Leistungsbewertung an.

 

Um dies umzusetzen gibt es in jeder Klasse, seit dem Schuljahr 09/10, mindestens 1 x wöchentlich die Arbeit nach dem Tagesplan, eine Bewertung nach festgelegten Maßstäben der Fachkonferenzen, eine Maximierung der individuellen Leistungen und die Würdigung erreichter Ergebnisse.

 

Wohlfühlen in der Schule – Akzeptanz von Vielfalt

Durch eine ansprechende Gestaltung der Räume und des Schulgebäudes setzt sich die Schule für eine Atmosphäre des „Sich Wohlfühlens“ ein. Auch die bewusste Übernahme sozialpädagogischer Aufgaben, Offenheit, gegenseitiger Respekt und Höflichkeit tragen einen großen Teil dazu bei. Hinzukommen die Einbeziehung aller Beteiligten an der weiteren Schulentwicklung und die Fortführung von liebgewonnenen und bewährten Traditionen.

 

Um diesem Ziel Rechnung zu tragen, schaffen wir ein anregendes Lernumfeld in Fach- und Klassenräumen, präsentieren Unterrichtsergebnisse im Schulgebäude, vermitteln eine persönliche Zuwendung zum Kind mit Sympathie, Kooperationsbereitschaft und respektvollem, höflichem Umgang miteinander. Ein zwischen Eltern, Lehrern und Kindern geschlossener Schulvertrag verdeutlicht den Stellenwert einer positiven Atmosphäre.

 

Die Arbeit mit unserer Antigewaltkonzeption, die Gestaltung regelmäßiger Schulhöhepunkte, wie z.B. Wandertage oder die Abschlussklassenfahrt in der 6. Klasse, die altersgerechte Übernahme von Verantwortung für andere Schüler und das einheitliche Handeln aller Pädagogen sind zusätzlich Bausteine bei der Umsetzung des Ziels.

 

Toleranz und Leistungsbereitschaft prägen unser Zusammenleben

Klare und verständliche Normen und Regeln zu vermitteln und ihre Einhaltung im Interesse unseres Zusammenlebens durchzusetzen ist ein weiteres Ziel an unserer Schule. Gemeinsam stärken wir das „Wir-Gefühl“ und versuchen Brüche in der Lernbiografie unserer Schüler zu vermeiden.

 

Mit Hilfe von Bekanntgaben und Verwirklichungen der Schul- und Klassenordnungen und der Einbeziehung der Schüler bei der Durchsetzung von Ruhe, Ordnung und Disziplin im Schulhaus und auf dem Gelände gibt es eine Würdigung von unseren toleranten, hilfsbereiten Schülerinnen und Schülern. Die gemeinsame Planung und Gestaltung von Höhepunkten der gesamten Schule (Kindertag, Feste, Sportveranstaltungen) schafft Akzeptanz und fördert die Bereitschaft sich einzusetzen. Doch auch die Einbeziehung der Elternhäuser, Kitas, des Hortes, der Beratungsstellen von Beginn an trägt dazu bei das Zusammenleben zu verbessern. Darüber hinaus gibt es an unserer Schule die Förderung von Begabungen durch Teilnahme am Ma-Förderkurs des Gymnasiums, der AG „Rasende Reporter“, die Hausaufgabenzimmerbetreuung an 3 Wochentagen, die Förderung der motorischen Fertigkeiten in einer AG, Deutsch - Förderkurse für LRS-gefährdete und zu integrierende Schüler , die Förderkurse für leistungsauffällige Schüler in Englisch und die Teilnahme an schulinternen und schulübergreifenden Wettbewerben.

 

Lehren und Erziehen mit Sachkompetenz im Hinblick auf die kindliche und individuelle Persönlichkeit

Mit Hilfe der Erhöhung der Sach- und Fachkompetenz aller pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Schule ergänzt durch weitere Ausgestaltungen der Schule mit Lern-, Lehrmitteln, die den Unterricht wirkungsvoll unterstützen gelingt ein höflicher und respektvoller Umgang aller Schulangehörigen.

 

Die Umsetzung dieses Ziels erfolgt durch die Teilnahme an Fortbildungsmaßnahmen, durch den Austausch von methodischen Grundsätzen der GS für die Kollegen der SEK I/II, der Schaffung von Möglichkeiten zum gegenseitigen Hospitieren und persönlichen Erfahrungsaustausch auch in Zusammenarbeit mit anderen GS der Umgebung und den Horten. Dadurch werden fachübergreifende Sichtweisen stärker betont, Handlungen der Pädagogen vereinheitlicht und die Verantwortungsbereitschaft bestärkt. Eine fortlaufende Evaluation im Kollegenteam zur Förderung von Schülerinnen und Schülern ist hierbei ein weiterer Baustein.

 

Transparenter Schulalltag

Die Elblandgrundschule fördert die aktive Beteiligung der Eltern bei allen Formen des Zusammenwirkens auf Klassen- und Schulbasis von Anfang an und bezieht sie bewusst als Partner mit ein.  Eine oft langjährige Kooperation der Schule mit außerschulischen Partnern ist wichtiger Bestandteil bei der Ausgestaltung der Öffentlichkeitsarbeit an der Schule.

 

Ausgewählte Lese- und Rechenhilfen, Mitarbeit im Ganztagsbereich und bei Schulveranstaltungen, sowie außerschulische Personen, die zur fachlichen Ergänzung der Unterrichtsinhalte und des Ganztagsbetriebes mit einbezogen werden, öffnen den Blick der Schule und sind Stützpfeiler für einen transparenten Schulalltag.

 

Elternbriefe zu Höhepunkten/Vorhaben, Elternsprechstunden (2 x jährl.), Elternversammlungen (2 x jährl.), Elternsprecherberatung (2 x jährl.), Beratung des Schulfördervereins (2 x jährl.) und ein regelmäßiger Kontakt zu allen Kitas, Horten sowie zu den weiterführenden Schulen und die Beteiligung der Schule an überregionalen Arbeitskreisen und Netzwerken zeigen deutlich, dass eine Öffnung nach außen den Schulalltag bereichern.

 

Zur Unterstützung von Präventions- und Interventionsmaßnahmen der Schule werden gezielt außerschulische Fachleute einbezogen (Jugendamt, Beratungsstellen, etc.).

 

Die Schule führt darüber hinaus Informationsveranstaltungen durch, bei denen sie ihre Wertevorstellungen, Unterrichtsprinzipien und Zusatzangebote vorstellt. Jeder Kollege informiert die lokale Presse über aktuelle Vorhaben, Veranstaltungen und nimmt an lokalen Ereignissen teil. Zusätzlich findet eine Aktualisierung der Homepage, sowie der Flurtafeln und Vitrinen statt.

 

5. Grundsätze zur Umsetzung der Rahmenlehrplanvorgaben im schulinternen Curriculum einschließlich der Grundsätze zur Leistungsbewertung auf der Grundlage der schulischen Gremienbeschlüsse

Der Brandenburgische Rahmenlehrplan bietet Orientierung und Raum für die Gestaltung unseres schulinternen Curriculums. Dieses entstand als Ergebnis der Zusammenarbeit der an der Schule Beteiligten und nutzt die Anregungen und Kooperationsangebote externer Partnerinnen und Partner. Die schulinternen Curricula der Elblandgrundschule beachten die Vorgaben des Rahmenlehrplans einschließlich der Basiscurricula und berücksichtigen das schulische Umfeld, die Neigungen und Interessen sowie die Lernvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler an unserer Schule ebenso wie unser schulische Profil „Miteinander lernen und fröhlich sein“.

 

Die Bewertung von Schülerleistungen basiert an der Elblandgrundschule auf den rechtlichen Rahmenbedingungen, dem Brandenburgischen Schulgesetz, den Bildungsverordnungen sowie den VV Leistungsbewertung.

 

So erfolgt die Leistungsbewertung gemäß §57 des Brandenburgischen Schulgesetzes und nach den in den Rahmenlehrplänen jeweils formulierten allgemeinen fachlichen Zielen. Sie ist in den Jahrgangsstufen 1 und 2 durch schriftliche Informationen zur Lernentwicklung und in den Jahrgangsstufen 3 bis 6 in Form von Noten vorzunehmen. Diese Formen der Leistungsbewertung gründen an unserer Schule auf tragfähige und den schulrechtlichen Regelungen entsprechende Beschlüsse (siehe Fachspezifische Curricula). Diese setzen den individuellen Lernstand der Schülerinnen und Schüler in Beziehung zu den fachlichen Standards und Kompetenzerwartungen, die im Rahmenlehrplan für die verschiedenen Niveaustufen ausgewiesen sind.

 

Besonderen Wert legen wir bei der Leistungsfeststellung und Leistungsbewertung auf transparente und nachvollziehbare Kriterien, die in den fachspezifischen Curricula spezifiziert sind.

 

Den Niveaustufenbändern ist zu entnehmen, wie an der Elblandgrundschule die Niveaustufen den Bildungsgängen zugeordnet sind. Dabei berücksichtigen die weichen Farbübergänge die individuelle Lernentwicklung unserer Schülerinnen und Schüler.

 

Primarstufe

Primarstufe

 

Abschluss LB

SPFB

 

6. Beratungs- und Fortbildungsbedarf, sowie die erforderlichen Maßnahmen zur Organisations- und Personalentwicklung

Der Fortbildungsbedarf wird jeweils in der Lehrerkonferenz zum Beginn des Schuljahres beraten und im Kollegium abgestimmt.

Die Lehrer nehmen an den für ihren Fachbereich geeigneten Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen teil. Außerdem besteht die Möglichkeit Fortbildungsmaßnahmen zu besuchen, die den individuellen Interessen des Kollegen entsprechen.

 

Erworbene Kenntnisse in den Veranstaltungen werden in den Fach- oder Lehrerkonferenzen an das Kollegium weiter gegeben. Die Auswertung der Vergleichsarbeiten erfolgt in den Fachkonferenzen. Schulinterne Fortbildungen finden dreimal jährlich statt. Bevorzugt wird der Grundschultag genutzt, wenn die Themen für den Unterricht des einzelnen Kollegen von Bedeutung sind.

 

Bildung überschulischer Fachkonferenzen mit den Grundschulen in Wittenberge, Breese und Bad Wilsnack für die Fächer Physik, GeWi, NaWi, LER.

 

Der Schulleiter nimmt regelmäßig an den Beratungen des Netzwerkes teil.

 

Schwerpunkte der Schilf-Fortbildung:

  • LRS, Dyskalkulie, Ergotherapie – Zusammenarbeit mit der Förderschule

  • Lernen an außerschulischen Lernorten

  • Neuer Rahmenlehrplan

  • Lernen nach den Methoden von Vera Birkenbihl

  • Übergang von der KITA zur Schule, Besuch der KITAs im Stadtgebiet – Diskussion über die Vorbereitung der Kinder auf die Schule.

 

7. Zusammenarbeit mit außerschulischen Kooperationspartnern

Die Grundschule braucht kompetente Partner, um ein hochwertiges Bildungs- und Erziehungsniveau zu garantieren. Dazu werden Vertreter und Einrichtungen der Stadt in die Unterrichtsgestaltung einbezogen. Besuche im Rathaus, bei der Feuerwehr, in Betrieben werden im Sachkundeunterricht durchgeführt. Regelmäßig werden die kulturellen Einrichtungen wie das Museum, das Kultur- und Festspielhaus und die Bibliothek aufgesucht. Präventionskräfte der Polizei bringen sich aktiv in die Verkehrserziehung der Schüler ein. An Sportveranstaltungen auf Stadt-, Kreis- und Landesebene nehmen talentierte Schüler teil, wenn sie über die nötige Qualifizierung verfügen. Kooperationsverträge zwischen der Grundschule und verschiedenen Sportvereinen sichern eine entsprechende Nachwuchsförderung.

  • Liste Kooperationspartner

 

Um einen Schuleintritt ohne Ängste für unsere Einschüler zu ermöglichen, arbeitet die Grundschule bereits seit Jahren erfolgreich mit den KITAs und der zukünftigen Elternschaft. Die Verbindungslehrerin hospitiert mit der Sonderpädagogin in den älteren Kindergartengruppen. Auf der Elternversammlung (etwa ein halbes Jahr vor der Einschulung) unter dem Motto: „Mein Kind wird eingeschult“ erhalten die Eltern Hinweise zu den Anforderungen in der Schule und der Arbeit in den Flex-Klassen. Ab November nehmen die zukünftigen Einschüler, an ausgewählten Terminen, am Sportunterricht der ersten Klassen teil. Im Februar erfolgt eine Einladung aller Eltern und zukünftiger Einschüler, um am „Tag der offenen Tür“ das Haus, alle Lehrer und Kinder kennenzulernen. An zwei „Schnuppertagen“ machen sich die zukünftigen Erstklässler mit dem Schulbetrieb vertraut.

 

8. Zusammenarbeit mit Schülerinnen und Schülern sowie deren Erziehungsberechtigten hinsichtlich der gemeinsamen Verantwortung für Bildung und Erziehung

Die Schulsozialarbeit in unserer Schule ist in diesem Zusammenhang einer der wichtigsten Bausteine und vermittelt zwischen den verschiedenen Erfahrungsbereichen von Kindern in und außerhalb der Schule. Die ständige Präsenz der Schulsozialarbeiterin in der Schule ermöglicht eine ständige Erreichbarkeit für Kinder, Eltern und Lehrerinnen am Ort Schule und führt damit zu einem niederschwelligen Unterstützungsangebot im Vorfeld häufig wirkender Erziehungshilfe. Die Teilnahme an den Angeboten der Schulsozialarbeit ist freiwillig. Besonders im Bereich der Einzelfallhilfe gelten die gleichen Regeln der Schweigepflicht usw. Die Schulsozialarbeiterin kooperiert - im Sinne eines ganzheitlichen Ansatzes - eng mit der Schulleitung, dem Kollegium, Elternhaus und Jugendamt.

 

Dabei verfolgt die Schulsozialarbeit folgende Ziele:

  • soziale Kompetenzen von Schülern fördern

  • soziale Auffälligkeiten in der Schule begrenzen

  • Vermittlung zwischen Schülern- Lehren- Eltern

  • Unterstützung der Lehrer hinsichtlich ihres sozialpädagogischen

  • Auftrags - Präsentationsarbeit (z.B. unauffällige Schüler mehr beachten)

 

Arbeitsformen und Arbeitsweisen:

  • Beratung, Begleitung und Weiterleitung für Einzelne

  • offene sozialpädagogische Angebote

  • Gruppenpädagogische Angebote

  • Arbeit mit Klassen

  • gemischt- und getrennt geschlechtliche Angebote

  • Freizeit- und erlebnispädagogische Angebote

  • Kooperation nach innen und außen

  • gemeinwesensorientierte Vereinbarung

 

Die Schulsozialarbeit geht nach einem 3- stufigen Handlungskonzept vor:

 

 

 

Klassenbegleitung:

Die Klassenbegleitung ist ein präventiver Arbeitsansatz. Die Schulsozialarbeiterin hat so die Möglichkeit die Kinder (auch umgekehrt) besser kennenzulernen, mehr vom sozialen Umfeld zu erfahren umso besser auf Bedürfnisse und Besonderheiten besser und rechtzeitig eingehen zu können.

z.B. - Begleitung der 1. Klassen zum Sport

  • Begleitung an Projekten und Wandertagen usw.

 

Angebote im Ganztagesbereich:

Durch die Angebote im Ganztagsbereich haben die Schüler die Möglichkeit, die Schule nicht nur als „Lernstätte“ sondern auch als Begegnung, der Erfahrung und des Austausches- als Möglichkeit des ständigen sozialen Lernens zu erleben.

z.B.

  • Mädchentreff
  • Schwarzes Theater
  • Hausaufgabenbetreuung
  • Koordinierung- Aufsicht der 6. Klasse
  • Betreuung der Schulbibliothek
  • Erlebnispädagogische Projekte/ Freizeitangebote
  • Ferienangebote, Tagesfahrten, Videonächte usw.

 

Einzelfallhilfe:

Ansprechpartner für Schüler, Eltern und Lehrer bei Fragen und Problemen Einzelfall- Beratung, Begleitung zu anderen Institutionen z.B. SOS, JNWB, Ärzte u.v.m. Fallbesprechungen Ansprechpartner für Jugendhilfefragen.

 

Außerdem sehr wichtig:

  • Fallbesprechungen
  • Teilnahme an Lehrerkonferenzen
  • regelmäßige Beratungen mit der Jugendhilfe
  • ständige Weiter- und Fortbildungen usw.

 

9. Ausgestaltung der Schwerpunktbildung im Rahmen der Stundentafel zur besonderen Ausprägung eines eigenen Profils

 

„Stark gegen Gewalt – miteinander statt gegeneinander“

Dieses Motto gehört seit Jahren zum Alltag der Elblandgrundschule Wittenberge. Bereits 1998 haben Lehrer und Eltern eine Konzeption erarbeitet, die Gewalt an der Schule verhindern soll. Wesentliche Punkte sind die sofortige Lösung von Konflikten, ein freundlicher Umgang miteinander und auch das Formulieren von Entschuldigungen bei Verfehlungen. Ab Klasse 3 lernen die Kinder gezielt Konflikte ohne Gewalt zu lösen. Dazu gehört vor allen Dingen auch, die Gefühle der anderen wahrzunehmen und Anderssein aus verschiedenen Gründen zu akzeptieren. Rollenspiele, Entspannungsübungen und Arbeit am konkreten Fall fördern die Toleranz der Kinder untereinander. Wir lernen uns so besser verstehen. Seit Jahren sind nicht nur Eltern unsere Partner, sondern auch das SOS-Beratungszentrum in Wittenberge, das zu diesem Thema Projekte an unserer Schule, vorrangig in den 3. und 4. Klassen, durchführt. Große Unterstützung für unser Anliegen erhalten wir auch von der SG Prävention der Polizei des SB Prignitz. In Kooperation wird in einzelnen Schuljahren eine AG „Stark gegen Gewalt“ unter Leitung von Kriminalkommissar Habendank durchgeführt. Die AG besteht dann aus 10 Schülern der 5. und 6. Klassen und in 14-tägigem Rhythmus geht es darum, die Kinder dafür zu sensibilisieren, dass Handlungen wie Anmachen, Beleidigungen, Abzocken, Bedrohungen, Diebstahl und Körperverletzungen keine coolen Handlungen, sondern Straftaten sind und weitreichende Folgen haben. Dabei ist es sehr lehrreich für die Kinder auch nachempfinden zu können, wie sich Gewalt anfühlt.

 

10. Maßnahmen zur individuellen Förderung in Unterricht und Schule

An der Elblandgrundschule Wittenberge bestehen in ausgewählten Fächern Differenzierungskonzepte zur individuellen Förderung der Schülerinnen und Schüler.

Beispiel: Englisch

 

Um eine gezielte Förderung vorzunehmen ist eine Differenzierung innerhalb der Lerngruppe erforderlich. Hierfür gelten folgende Zuordnungskriterien:

 

1. Gruppe: leistungsstärkere Schüler

  • stärkere Entwicklung des freien zusammenhängenden Sprechens zu

  • bestimmten Themen im Monolog und Dialog
  • Erarbeitung dieser selbständig
  • mehr Sicherheit im Anwenden der Grammatikregeln, vertiefende

  • Einsichten in die Struktur der englischen Sprache
  • Erweiterung des Wortschatzes durch zusätzliches Lesen und Hören unbekannter Texte

  • Erschließen von unbekannter Lexik auf unterschiedliche Weise:
  • z. B. . Ähnlichkeit mit dem Deutsch
  • Erkennen von bekannten Wortstämmen und Übertragung
  • auf das neue Wort
  • Erkennen der Bedeutung aus dem Kontext
  • Arbeiten mit dem Wörterbuch, Üben im Finden der neuen Lexik
  • Sicherheit im Lesen der Lautschrift, dadurch selbstständiges Erarbeiten der Aussprache der neuen Lexik

  • Erweitern und Vertiefen von landeskundlichem Wissen

  • Arbeit an Projekten z. B. Anfertigen von Plakaten, von Anschauungsmaterialien für den Unterricht

  • Verwendung anderer Medien, z.B. TV, Computer

 

2. Gruppe: leistungsschwache Schüler

  • Festigung des Grundwissens im lexikalen sowie grammatischen Bereich

  • Entwicklung im freien Sprechen in Monologen und Dialogen mit Hilfestellung, Vorgaben

Die Anzahl der Lerngruppen beträgt 2 pro Klasse. Die Teilungsstunden liegen unterschiedlich im Stundenplan und werden, wenn möglich, von dem gleichen Lehrer erteilt.

 

Dieses Konzept der individuellen Förderung bzw. Differenzierung wird an der Elblandgrundschule in inhaltlich angepasster Form zusätzlich in Fächern Mathematik, Computer und Deutsch angewendet.

 

11. Interne Evaluation

Die Wirksamkeit unseres Schulprogramms und der Erfolg unserer pädagogischen insbesondere der unterrichtlichen Arbeit werden über interne Evaluationsvorhaben regelmäßig durch die Schule reflektiert und bewertet.

Vor allem unsere Entwicklungsschwerpunkte unterliegen einer besonderen Beobachtung. Ihre Anpassung an die sich stetig ändernden Situationsbedingungen und die Überprüfung von Erreichtem stellt in der Evaluationsarbeit ein Schwerpunkt dar.

Zum Beispiel bei Evaluationen folgender Bereiche: Schulessen – Übergang Kita/Grundschule – Schülerbefragung Unterricht – Ganztag – Emotikon.